Frederiksdal Kirsebærvin
Stevnsbærkirsch – die Traube des Nordens
Eine kleine dänische schwarze Stevnsbær – Kirsche die durch ihre Einzigartigkeit drei Macher dazu motivierte – daraus unvergleichliche Weine und Liköre zu erzeugen. Frederiksdal bildet die Westspitze von Lolland in Dänemark. Gutsherr Harald Krabbe, der dänische Gourmetkoch Jan Friis-Mikkelsen und der Journalist Morten Brink Iwersen bewirtschaften die 44 Hektar Stevnsbærkirschplantagen in den beeindruckenden Lagen wie Nielstrupmark, Skelstrupmark, Jørgensmark, Johannesmark und Skrædderbanken. Alle Arbeiten, von den Plantagen bis hin zur Flaschenfüllung, erfolgt in liebevoller Handarbeit. Um die bestmögliche Qualität, unter Berücksichtigung der traditionellen Weinbereitung zu erreichen, unterstützt ganzjährig ein Önologe das Trio von Frederiksdal. In der Praxis vergären die Kirschweine vergleichbar
einer Vinifikation von Rotweinen. Während der traditionelle dänische Kirschlikör
„aufgesetzt“ wird, vergären die Winzer, nach der Ernte die Stevnsbær-Kirschen
„spontan“. Der Likör gewinnt dadurch an deutlicher Komplexität.
Frederiksdal Kirsebærvin
Vintage
Ist ein sehr fruchtiger Jahrgangswein mit intensiven Kirscharomen. Mittels Spontanvergärung extrahieren die Winzer den fruchtigen Saft aus der Kirsche und lassen ihn im Anschluss ein Jahr im Edelstahltank reifen. Die Süße ist mit der Frucht und der feinen Säure sehr gut verbunden. Die Erzeuger schätzen den Vintage 2013 als optimalen Speisenkorrespondent zu klassische Hartkäsesorten aus Schafs- und Kuhmilch, Blauschimmelkäse und kräftigen Fleischgerichten. Die harmonische Säure des Kirschweins spielt einem gehaltreichen Desserts mit dunkler Schokolade und roten oder schwarzen Beeren hervorragend zu.
Frederiksdal Kirsebærvin
Sur Lie
„Sur lie“ ist französisch und bedeutet „auf der Hefe“ also dass der Wein bis zur Flaschenabfüllung, in einem Portfass, auf Hefen gelagert wird. Dieses Verfahren betont im Wein die Feinheit und die Fruchtnoten mit leichten Hefenuancen. Der facettenreiche „Sur lie“ harmoniert fantastisch mit dunkler Schokolade, marinierten Beeren, Gebäck und mit dem dänischen Klassik-Dessert „Riz à l’Amande“.
Frederiksdal Kirsebærvin
Reserve
Dieser Stevnsbær-Kirschenwein gärt die ersten Tage nach der Hefe in offenen Bottichen an. Dank der Spontanangärung resümieren Nuancenvielfalt, Intensivität und Komplexität. Der Reserve besteht aus mehreren Jahrgängen und verweilt 30 Monate in französischen 225 Liter Holzfässern, in denen zuvor Rotweine aus den Trauben Grenach, Syrah und Mouvèdre ausgebaut wurden. Das verleiht dem Wein Anklänge von Kaffee und Schokolade. Um die subtilen Aromen Wildkirsche und Waldhimbeere zu verdeutlichen, wird der Wein zum Teil mit dem gutseigenen Kirschdestillat versetzt. Er passt ausgezeichnet zu Wild, Rinderschmorbraten, kräftigem Käse, Pasteten und Terrinen. Aber auch zu Schokoladendesserts.
Frederiksdal Kirsebærvin
Rancio
Der „Rancio“ wird oxidativ in kleinen 25 Liter Gärballons ausgebaut und ist sämtlichen Klimaschwankungen ausgesetzt. Durch die wechselnden Temperaturen altern die Weine schneller und bekommen einen oxidativen Farbton. Durch diese Gärmethode entstehen besondere Nuancen von Orangenschale, Feigen und Nüssen. Im Anschluss reift der Reserve ein Jahr in alten Cognac-Fässern. Harald Krabbe empfiehlt: „Unser Rancio passt hervorragend zu Schokolade, Nüssen, Feigen und Pflaumen, Blauschimmelkäse oder anderen fülligen Käsesorten, Braten oder Terrinen, vorzugsweise mit leicht süßlichem Beiwerk. Er ist aber auch ein guter Begleiter für Wildgerichte vom Hasen oder Reh.“